Mittwoch, 29. Februar 2012

22. Januar


Januar der 22. ... ich vermute mal, da klingeln nur bei den wenigsten unter euch die Glöckchen. also eine kleine Erklärung für euch:
Am 22. Januar 1963 unterschrieben Charles de Gaulle und Konrad Adenauer den Vertrag der deutsch-französischen-Zusammenarbeit. Der Beginn einer sich aus Trümmern aufbauenden Freundschaft.
Heut zu tage mögt ihr euch vielleicht über Merkozy lustig machen, aber dann denkt doch mal zurück in die Mitte des 20. Jahrhunderts ... kann man nicht sagen, dass es an ein Wunder grenzt, dass diese Freundschaft jemals entstand, und das auch noch auf Eigeninitiative Frankreichs?
Charles de Gaulle war der erste europäische Präsident, der damals nach dem 2. Weltkrieg deutschen Boden betrat. Und das obwohl es Frankreich war, das schon immer mit Deutschland in einer "Erbfeindschaft" lag. Es war Frankreich, das während dem Weltkrieg von den Deutschen besetzt wurde, es war Frankreich, das eh und je, von den Deutschen verspöttet wurde, wie zum Beispiel durch die deutschen Kaiserkrönung im Spiegelsaal von Versailles, nach Niederlage Frankreichs....und trotzdem waren es die Franzosen, die den ersten Schritt in Richtung eines vereinten Europas machten...
denkt darüber nach und dann überlegt, ob ihr euch immer noch so sehr über die beiden lustig machen könnt...immerhin waren sie nicht die einzigen deutsch-französischen Präsidenten, die sich regelmäßig treffen, auch wenn die beiden es vielleicht ein wenig übertreiben. Immerhin steht im Vertrag, dass diese regelmäßigen Treffen Pflicht seien, um die Freundschaft aufrecht zu erhalten und sie zu vertiefen.


das habe ich noch gefunden und nachträglich hier hochgeladne ;)

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